Eine Low Carb Diät sollte langsam gestartet werden

Bei einer Low Carb Diät wird die Aufnahme von Kohlenhydraten reduziert. Kohlenhydrate sind Zucker, der bei der Ernährung als größter Energielieferant gilt. Bei den meisten Menschen landet der Zucker direkt als Fett auf den Hüften. Für eine Diät ist es daher besonders sinnvoll, wenn auf Kohlenhydrate komplett verzichtet wird. Zu den Lebensmitteln, die viele Kohlenhydrate aufweisen gehören neben Brot und Nudeln auch Cornflakes, Kuchen, Reis und Kartoffeln.

In Cornflakes steckt zusätzlich Kristallzucker. Somit vereinen sich in diesem beliebten Frühstück mehrere Kohlenhydrate-Lieferanten. Aufgrund eines sehr hohen Zuckergehaltes sollte auf Fruchtsäfte, Limonade und Süßigkeiten während einer Low Carb Ernährung verzichtet werden.

Wie sollte man mit Low Carb anfangen?

Damit der Einstieg in eine Low Carb Ernährung leichter fällt, ist eine langsame Ernährungsumstellung wichtig. Es geht bei diesem Einstieg vor allem darum, nur wenig Kohlenhydrate zu essen. Es kann zum Beispiel damit begonnen werden, auf bestimmte Lebensmittel wie Brot oder Nudeln zu verzichten. Nach und nach werden mehr Lebensmittel vom Speiseplan gestrichen, die einen hohen Kohlenhydrate Gehalt aufweisen. Durch einen langsamen Einstieg kann sich der Körper besser an den Verzicht gewöhnen.

Wird eine Ernährungsumstellung von einem zum anderen Tag vorgenommen, kann es passieren, dass man nach wenigen Tagen oder Wochen wieder zu alten Mustern zurückfällt. Niemand sollte sich bei der Ernährungsumstellung zu stark unter Druck setzen. Viel besser ist, wenn sich bestimmte Ziele gesteckt werden, um dauerhaft eine Ernährungsumstellung zu erreichen.

Vielen Menschen fällt es leicht, wenn auf alle Arten von Fertiggerichten verzichtet wird. Danach sollte alle industriell hergestellten Zuckerarten vom Speiseplan verschwinden. Nach und nach muss auf alle Getreide- und Pseudogetreideprodukte verzichtet werden. Viele wichtige Infos rund um die Grundlagen der Ernährung und warum durch einen zu schnellen Verzicht eine Diät gefährdet ist, findet man hier

Warum ist eine Low Carb Ernährung sinnvoll?

Eine Low Carb Ernährung ist nicht nur während einer Diät sinnvoll. Sie ist auch dafür gedacht, um auf Dauer eine erneute Gewichtszunahme zu vermeiden. Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate und eine vermehrte Einnahme von Proteinen kommt es nicht zur zum Abbau von Körperfetten, sondern auch zu einem Aufbau von Muskeln. Gleichzeitig kann die besondere Ernährungsform vor den unterschiedlichsten Erkrankungen schützen.

Viele Studien haben in der Vergangenheit gezeigt, dass es bei einer Low Carb Ernährung auch dazu kommt, dass sich die Blutwerte verbessern. Es sollte nur immer darauf geachtet werden, dass es zu keiner Mangelerscheinung kommt. Bei einer Low Carb Diät kommt es immer darauf an, welche Speisen anstatt kohlenhydrathaltiger Produkte verwendet werden. Während bei einer Aktins-Diät fast kaum noch Kohlenhydrate auf dem Speiseplan stehen, ist können bei einer Low Carb Diät bis zu 130 Kohlenhydrate pro Tag verzehrt werden. Bei einer ketogenen Ernährung sind dagegen nur 20 bis 50 g Kohlenhydrate erlaubt. Damit bei dieser Ernährung die Energiezufuhr gewährleistet wird, sollten doppelt so viele Proteine und Fette verzehrt werden.

Was sind die besten Low Carb Rezepte?

Zu einer gesunden Low Carb Ernährung gehören Speisen wie

– Bunter Tomaten-Salat mit Feta-Käse, Basilikum und Melonenstückchen

– Blattsalat mit Thunfisch, Spinat, Avocado und Goji Beeren

– Buchweizen-Brötchen

In Kochbüchern und im Internet findet man eine große Auswahl an Low Carb Rezepten. Als Alternative zu Brot können beispielsweise Buchweizen Brötchen gebacken werden.

Zutaten für 6 bis 8 Brötchen:

100 ml Wasser (heiß)

500 ml Buttermilch

1 Pck Trockenhefe

80 g Backprotein

2 Eier

50 g Buchweizenmehl

80 g Leinsamenmehl

8 g Natron

20 g Flohsamenschalenmehl

50 g Sesam oder Leinsamen

25 g Bambusfaser

Salz zum Abschmecken (ca. 8 g)

Zubereitung:

Der Backofen sollte auf 160° C Umluft vorgeheizt werden. Die Buttermilch wird mit dem heißen Wasser verrührt. Dadurch entsteht eine warme Flüssigkeit, in die die beiden Eier sowie die Trockenhefe gerührt wird. Die restlichen trockenen Zutaten werden gut durchgemischt und in die Flüssigkeit gefüllt. Die Masse muss gut durchgeknetet werden, bevor sie zu sechs bis acht Brötchen geformt wird. Nach circa 35 Minuten sind sie fertig gebacken.