Das Raumklima ist ein wichtiger Faktor, wenn es um das Wohlbefinden im eigenen Zuhause geht. Niemand möchte in den eigenen vier Wänden schwitzen oder gar frieren. Denn es ist der Ort, wo wir uns zurückziehen möchten. Das Raumklima sollte also passen. Je nach Situation und Umgebung ist das Raumklima aber nicht immer optimal. Wir geben Tipps, wie das Raumklima sofort verbessert werden kann.
Regelmäßiges Lüften für eine bessere Zirkulation der Luft
Das Lüften sollte täglich durchgeführt werden. Nehmen Sie es einfach als eine Art Mantra in die eigene Routine am Tag auf. Durch die Zirkulation der Luft wird das Raumklima frischer und verbessert sich. Gleichzeitig können Mikroorganismen wie Milbenkot, Tierhaare und Staub, die auch in der Luft zirkulieren, so schlechter in unsere Atemwege kommen. Lüften ist somit auch gut für die Gesundheit.
Den Großteil des Tages halten wir uns drinnen auf. Daher ist regelmäßiges Lüften am Tag sinnvoll. Etwa zwei bis viermal pro Tag sollten alle Fenster im Haus oder der eigenen Wohnung geöffnet werden. Die optimale Luftfeuchtigkeit kann so am besten erreicht werden. In der Küche und im Bad kann auch öfters gelüftet werden: nach dem Duschen, Baden oder Kochen sollte immer einmal gelüftet werden, um Schimmel und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden.
Sofern viermal pro Tag zu viel des Guten für Sie ist, können Sie auch Stoßlüften. Hier sollten die Fenster für etwa 30 Minuten geöffnet bleiben. Wenn Sie zudem alle Türen im Haus öffnen, lüften Sie gleichzeitig quer: es entsteht ein Durchzug im Haus.
Lüften funktioniert je nach Saison mal besser und mal schlechter. Vor allem im Sommer lüften wir nicht allzu gerne. Pollen, Mücken und anderes Ungeziefer findet seinen Weg in die eigene Wohnung. Gerade für Menschen, die gegen Pollen allergisch sind, stellt dies ein echtes Problem dar. Die Verwendung von Pollenfiltern ist daher ratsam. So kann ohne Probleme gelüftet werden. Die Pollen kommen dann garantiert nicht durch das Fenster in die Wohnung.
Luftreiniger für eine saubere Luft
Neben dem Lüften lohnt sich auch die Anschaffung eines Luftreinigers. Dieser reinigt, wie der Name bereits andeutet, die Luft von Schadstoffen. So kann ein Luftreiniger effektiv Überreste vom Kot der Hausstaubmilben, Tierhaare sowie Pollen entfernen. Besonders für Allergiker und Menschen mit Erkrankungen der Atemwege können von einem Luftreiniger profitieren. Neben den bereits erwähnten Schadstoffen kann ein Luftreiniger zudem Rauchpartikel, Viren und sogar Bakterien eliminieren. Für die Gesundheit tun Sie daher beim Kauf eines Luftreinigers auf jeden Fall etwas Gutes. Bei dem Kauf eines Luftreinigers sollten Sie besonders darauf achten, dass dieser auch einen HEPA-Filter besitzt. Dieser garantiert, dass fast jedes Teilchen aus der Luft auch vom Luftreiniger aufgenommen werden kann.
Hygrometer zur Überprüfung des Raumklimas
Doch wie verändert sich das Raumklima? Dies kann natürlich einfach an einem Thermometer abgelesen werden. Jedoch kann ein Thermometer nur die Temperatur angeben. An einem Hygrometer kann hingegen auch die Luftfeuchtigkeit abgelesen werden. Der Optimalwert der Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 bis 60 Prozent. Je nach Räumlichkeiten kann dieser aber abweichen. Im Schlafzimmer, Kinderzimmer und Wohnzimmer sollte der Optimalwert der Luftfeuchtigkeit eingehalten werden. Bad, Küche und Keller können aber ruhig auch eine erhöhte Luftfeuchtigkeit von 50 bis 70 Prozent aufweisen. Ein Hygrometer garantiert die Überprüfung der Werte. So kann das Raumklima noch besser optimiert werden. Sollte das Raumklima zu hoch sein, kann ein Entfeuchter benutzt werden. Dieser macht die Luft trockener.
Fazit
Ein verbessertes Raumklima ist mit wenigen Tipps möglich. Den Alltag muss man dafür auch nicht umstellen. Daher ist es für jeden Menschen möglich, nur durch Lüften das Raumklima zu verbessern. Mit der Anschaffung eines Luftreinigers kann noch mehr Einfluss auf die Sauberkeit und das Raumklima genommen werden.